GdG-KMSfB: Christa Hörmann mit 94,97 Prozent als FSG-Bundesfrauenvorsitzende bestätigt


Verteilungsgerechtigkeit ist Kernthema für die nächsten fünf Jahre

Mit 94,97 Prozent der Stimmen wurde Christa Hörmann am Dienstag zur FSG-Bundesfrauenvorsitzenden in der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten – Kunst, Medien, Sport, freie Berufe (GdG-KMSfB) wiedergewählt. Als ihre Stellvertreterinnen wurden Elisabeth Aufreiter (98,11 Prozent), Petra Berger-Ratley (99,37 Prozent) und Regina Müller (96,86 Prozent) gewählt.

„Vielen herzlichen Dank für das Vertrauen das ihr in mich gesetzt habt, um mit mir und meinem Team in der nächsten Funktionsperiode zusammenzuarbeiten“, so Hörmann. Ein Kernthema für die nächsten fünf Jahre ist die Verteilungsgerechtigkeit. „Wir leben in einem Land, das zu den reichsten  EU-Mitgliedsstaaten gehört und in internationalen Rankings immer wieder einen Spitzenplatz belegt. Österreich ist aber nicht spitze, wenn es um ausreichende Angebote an Jobs geht, die das Überleben sichern. Einkommen aus Arbeit muss entlastet werden. Am ungerechtesten ist die Verteilung in Österreich bei Vermögen, dennoch werden diese nach wie vor viel zu wenig besteuert.“

Ilse Fetik, geschäftsführende FSG-Frauenvorsitzende im ÖGB, nahm in ihrer Rede auch Bezug auf die Flüchtlingsthematik und die Anschläge in Paris. „Ich freue mich, dass viele von euch auf der beruflichen und auf der persönlichen Ebene mithelfen, diese Situation zu bewältigen. Ich finde es dramatisch, dass es überhaupt kein Thema ist, wenn es um Geld für Waffen oder Zäune geht. Die Finanzierung für soziale Anliegen ist aber nicht möglich. Das ist ein Spiegelbild unserer männlichen Entscheidungswelt.“ Fetik pocht darauf, dass Frauen an den Entscheidungsstrukturen teilhaben sollen.

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