SPÖ bekräftigt Nein zu Pensionsautomatik

Die SPÖ hat nach einem Vorstoß aus der ÖVP ihre Ablehnung einer Pensionsautomatik gegenüber bekräftigt. Die Politik dürfe sich vor Entscheidungen nicht drücken und müsse der Bevölkerung ehrlich sagen, was Sache sei.

Die SPÖ hat nach einem Vorstoß aus der ÖVP ihre Ablehnung einer Pensionsautomatik gegenüber bekräftigt. Die Politik dürfe sich vor Entscheidungen nicht drücken und müsse der Bevölkerung ehrlich sagen, was Sache sei. Eine Automatik funktioniere aber nicht, wie das Beispiel Schweden zeige, sagte Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ) heute vor dem Ministerrat.

Man sei sich einig, dass die Menschen später in Pensionen gehen müssen. Dazu sei aber kein Automatismus nötig. Handlungsbedarf gebe es vor allem bei der Invaliditätspension. Die hohe Zahl an Invaliditätspensionen aufgrund psychischer Erkrankungen könne man nicht hinnehmen, so der Sozialminister.

Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) wollen bis Ende Februar eine Analyse zur Pensionsentwicklung erstellt haben. Auf dieser Grundlage solle die Pensionssicherung innerhalb der Koalition diskutiert werden, sagte Faymann. Dann „müssen nicht, können aber gewisse Änderungen notwendig sein“, so der SPÖ-Chef.

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