younion-Meidlinger: Wiener Sozialpartnerschaft startet wieder durch Stadt investiert 600 Millionen Euro

Turbopaket kurbelt die Wirtschaft an

„Leider schläft die Bundesregierung weiter in der Pendeluhr. In Wien schlagen die Uhren zum Glück anders. Die Stadt lebt das Modell einer erfolgreichen Sozialpartnerschaft und investiert im Kampf gegen die wirtschaftlichen Corona-Folgen zusätzliche 600 Millionen Euro in die kommunale Daseinsvorsorge und die technische und soziale Infrastruktur“, erklärte heute, Donnerstag, der Vorsitzende der younion _ Die Daseinsgewerkschaft, Christian Meidlinger. „Von selbst wird die Wirtschaft nicht wieder anspringen. Da muss eine verantwortungsvolle Politik schon Geld in die Hand nehmen und in die Zukunft investieren. Das hat die Stadt Wien erkannt und stellt die notwendigen Mittel zur Verfügung“, sagte Meidlinger.

Allein 156 Millionen Euro fließen in den wichtigen Bereich Bildungsinfrastruktur und Kindergärten. „Während der Bund seit Jahren nicht einmal ein einheitliches Bundesrahmengesetz für die österreichischen Kindergärten zusammenbringt, entstehen durch das Wiener Investitionspaket insgesamt rund 100 neue Klassen und 30 neue Kindergartengruppen“, sagte Meidlinger.

Dass Wien zusätzlich zum jährlichen Investitionsvolumen von rund zwei Milliarden Euro ein 600 Millionen schweres Turbopaket für Bildung, Soziales, Sportstätten, öffentlichen Verkehr und Infrastruktur auf den Weg bringt, ist ein Erfolg der Sozialpartnerschaft. Das schafft Arbeit und Wertschöpfung und ist gesellschaftlich wertvoll.

Meidlinger: „Als Vertretung der Wiener ArbeitnehmerInnen finden wir bei Bürgermeister Michael Ludwig stets ein offenes Ohr und Gesprächsbereitschaft. Die Verhandlungen sind nicht immer einfach, aber immer von Fairness getragen. Mogelpackungen wie das viel zu schwach dimensionierte Hilfspaket für die österreichischen Städte und Gemeinden, für das sich Kurz, Blümel und Co gegenseitig auf die Schulter klopfen, wird man in Wien nicht finden.“

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