Erfolgreicher Gehaltsabschluss für Kärntens Gemeindebedienstete

Gehälter werden im Rahmen einer Drei-Jahreslösung um 1,3 Prozent erhöht.

Einen erfolgreichen Abschluss für die 6000 Kärntner Gemeindebediensteten erzielten heute, Freitag, die Vertreter der Gewerkschaft (ehemals GdG-KMSfB - Gewerkschaft der Gemeindebediensteten) bei den Gehaltsverhandlungen. Demnach werden die Gehälter, Zulagen und Nebengebühren bei den BeamtInnen, Vertragsbediensteten und GemeindemitarbeiterInnen von 131 Kärntner Gemeinden (alle Gemeinden mit Ausnahme  von Klagenfurt) und den Gemeindeverbänden um 1 Prozent angehoben.  

Die Differenz  von 0,3 Prozent auf den Bundesgehaltsabschluss 2016 wird in zwei Etappen ausgeglichen. So werden die Bezüge der Gemeindebediensteten 2017 um den Bundesabschluss plus 0,15 Prozent und auch im Jahr 2018 um den Bundesabschluss plus 0,15 Prozent erhöht.

Eine Übernahme des Verhandlungsergebnisses für die Ruhebezüge der BeamtInnen wird seitens der Verhandlungspartner unterstützt.

Zwischen der Stadt Klagenfurt und der younion konnte  aufgrund des Gemeinderatsbeschlusses, der wegen der schwierigen Finanzlage der Landeshauptstadt eine Nulllohnrunde für 2016 und 2017 vorsieht, vorerst keine Einigung erzielt werden.

Franz Liposchek, Landesvorsitzender  der younion zur schwierigen Verhandlungslage: „Aufgrund der finanziell herausfordernden Lage Kärntens sind natürlich alle Gemeinden angehalten zu sparen. Mit der Zustimmung zur Lohn- und Gehaltserhöhung wurde den Gemeindebediensteten Wertschätzung signalisiert. Wir werden auch die Klagenfurter Kollegen nicht im Regen stehen lassen und weiter verhandeln.“

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