Gemeinsam gegen die Kostenexplosion!

Mitmachen bei den morgigen „Preise runter!“-Demos!

Die Statistiken belegen es: Frauen verdienen in den gleichen Jobs und bei gleicher Qualifikation durchschnittlich immer noch deutlich weniger, als ihre männlichen Kollegen. „Damit ist klar, dass Frauen besonders von der Teuerungswelle betroffen sind, sagt Christa Hörmann, Bundesfrauenvorsitzende in der younion _ Die Daseinsgewerkschaft im Rahmen des heute stattfindenden Bundesfrauenvorstandes.


Dabei ruft Hörmann auch zur Teilnahme an den morgen stattfindenden „Preise runter!“-Demos in ganz Österreich auf: „Wir müssen der Bundesregierung gemeinsam klar machen, dass es so nicht weitergehen kann. Es gibt Lösungen gegen die Teuerungen!“

Sabine Slimar-Weißmann aus der younion-Bundesfrauenabteilung nennt ein Beispiel: „Die Mieten steigen nicht einfach so, sie werden ganz gezielt erhöht. Dahinter steht ein ungerechtes Gesetz. Ab einer Inflation von fünf Prozent kommt es zu einer automatischen Mieterhöhung bei Richtwertmieten – was wiederum die Inflation für alle anheizt. Diese Miet-Preis-Spirale muss sofort gebremst werden!“

Ebenso gefordert wird ein befristetes Aussetzen der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel. Judith Hintermeier, Bundesfrauenreferentin in der younion _ Die Daseinsgewerkschaft: „Bereits seit Monaten werden die Wocheneinkäufe empfindlich teurer. Eine Familie mit zwei Kindern gibt jeden Monat rund 655 Euro im Monat für Lebensmittel aus. Das sind fast 70 Euro mehr als 2021, also rund 810 Euro im Jahr. Da muss die Bundesregierung sofort eingreifen.“

Hörmann abschließend: „Die Bundesregierung versucht sich mit Einmalzahlungen aus der Affäre zu ziehen. Was es aber tatsächlich braucht sind nachhaltige Lösungen – und zwar jetzt! Dafür werden wir morgen zahlreich auf die Straße gehen – und lautstark demonstrieren!“

Go back