Kaske: Aktion 20.000 für Ältere beginnt erfolgversprechend

Unterstützung der Aktion 20.000 durch Länder und Gemeinden jetzt gefragt

"Die Wirtschaft wächst, die Arbeitslosigkeit sinkt - davon müssen jetzt alle profitieren. Aber noch immer haben ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die schlechtesten Karten auf dem Arbeitsmarkt", sagt AK Präsident Rudi Kaske zu den heute veröffentlichten Zahlen der Arbeitssuchenden: "Sie brauchen unsere volle Unterstützung."

Große Hoffnungen setzt der AK Präsident dabei auf die beschlossene Beschäftigungsaktion 20.000. Diese sei "ein wichtiger Schritt in Richtung mehr Chancen älterer Arbeitssuchender auf gute Arbeit." Der Beginn dieser Aktion ist jedenfalls erfolgversprechend. "Die Menschen bekommen wieder eine Perspektive und einen Lohn, und die Gemeinden können Leistungen zur Verfügung stellen, die es ohne die Aktion nicht geben würde. Dazu gibt es zusätzliche Steuer- und Abgabeneinnahmen für das Budget", setzt sich Kaske für eine Fortsetzung der Förderaktion über den Juni 2019 hinaus und ihre Ausweitung ein.

"Der Aufschwung geht derzeit an den Langzeitarbeitslosen vorbei. Das darf nicht einfach hingenommen werden. Deshalb muss die Aktion 20.000 ausgeweitet werden und insbesondere Langzeitarbeitslose mit gesundheitlichen Problemen unabhängig von ihrem Alter erfassen."

Wichtig sei jetzt die volle Unterstützung der Beschäftigungsaktion durch Länder und Gemeinden, denn die Aktion 20.000 ist eine doppelte win-win-Situation für Länder und Gemeinden: Sie bringt Langzeitarbeitslose in Beschäftigung, die häufig auch Mindestsicherung zu ihrer Notstandshilfe beziehen. Und es können den Bürgerinnen Serviceleistungen zu Verfügung gestellt werden, die ohne diese Aktion nicht finanzierbar gewesen wären.

 

Go back